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3. Herren in Nürnberg

Riesen Erfolg für unsere 3. Herren beim internationalen Turnier in Nürnberg!

Kleinstes Finale souverän 1:0 gewonnen

Die Anreise wird in Gruppen angetreten, nicht zuletzt weil die Anreise wesentlich angenehmer ist, wenn man länger ausschlafen kann. Als Bonus für die Spätaufsteher gibt es von der Deutschen Bahn noch eine Besichtigungsfahrt durch´s nördliche Bayern (2-stündig, kein Aufpreis).

Fazit, die Kapelle entpuppt sich letztlich doch als N-Dome, nicht alles, was glänzt, ist Gold, auch am Rathausplatz kann man – aufgrund diverser Spatzenanschwatzungen letztlich ganz gut italienisch schmausen… Prosecco statt Aperol bekommt man innerstädtisch auch aufgeschwatzt.

Dann für einen Teil der Gruppe kulturelle Exkursion auf die Burg mit Ausblick auf das zu erwartende schlechte Wetter. Davor hat sich schon der andere Teil der Gruppe unter einem großen Schirm bei Aperol in Sicherheit gebracht. Am anschließenden Weg zum Hotel kehren wir geschlossen in ein Bibliotheks-Beisl gegenüber der geschlossenen Kunsthalle ein und werden bis zum Empfang der restlichen Bahnfahrer ebenfalls immer geschlossener.

Langsam sind wir dann alle beisammen und es geht zum ersten Turnierabend in den Club. Zeitgleiches Eintreffen der Busreisenden am Clubhaus und der Abend beginnt.

Kulinarisch ist das Vorspeisenbuffet mit sehr gut zu bewerten und auch die ersten Biere schmecken. Somit konnten wir auch gemeinsam mit Patrick (der kein Bier trinkt) auf seinen Geburtstag anstoßen -  danke für die Runde.

Nun etwas zu der spielerischen Qualität des ersten Spieltages. Wie immer glauben wir, die Größten zu sein. Doch wie die großen Philosophen des Hockey schon sprachen, die Wahrheit liegt auf dem Platz. Erstes Spiel – 0 zu 2 – erste Niederlage gegen zwei 2,06 Meter-Prügel. Wir glänzten durch Fehlpässe und verhungernde Schläge, also alles wie immer. Nur der Regen konnte uns im zweiten Spiel motivieren und es lief spielerisch deutlich besser. Gut, die Latte lag tief und das Ergebnis blieb gleich: 0 zu 2 – zweite Niederlage.

Danach ging es aufwärts. 1:1 war das Ergebnis nach vorbildlicher Vorbereitung – Matchplan perfekt umgesetzt. Torschütze: Getti aus kurzer Distanz mit der Rückhand, perfekte Übernahme der harten Flanke. Dann der Ball des Turniers: Unser Poussin grapscht mit Overhead und Rücken zum Feld den Ball unter der Latte von der Linie – statt als Poussin gilt er nun als der Le Coq de Paris. Ein doofes Gegentor (das sind immer die Doofen) fehlte noch zum Endstand.

Im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Gruppensieger beginnen wir hoch überlegen. Torchance folgt auf Torchance, kurze Ecke auf kurze Ecke. Den Gegnern gelingen gerade mal zwei Konter. Es steht 0:2. Dann noch eine Ecke für die Ewigkeit von Patrick. Wir verlieren 1:2.

Der Ordnung halber sei hier vermerkt, Axel S. - unser Analytiker – konnte erst zu später Stunde – knapp vor Mitternacht - davon überzeugt werden, dass wir nicht 2:2 gespielt haben. Wir sind nicht sicher, ob er es uns tatsächlich abgenommen hat. Jedenfalls hat Flo SEIN Tor mit dem Fuß erzielt, was wir – Clemis Gerechtigkeitssinn sei Dank – dem Schiri gemeldet haben.

Und somit geht es mit einem Torverhältnis von 2:7 zum Turnierabend in den Spiessgesellen. Ritteressen mit 200 Hockeyspielern. Zum Glück läuft aber alles sehr gesittet ab und wir werden mit dem einen oder anderen Bier von unserer Fangemeinde getröstet. Nur die DJane war eine komplette Fehlbesetzung, weil moderne Discomucke für Jungsenioren und Jungseniorinnen ist halt dann halt doch nicht ganz das Wahre. (Xandl: Da lob ich mir doch den Peter Alexander mit „Sag mir quando, sag mir wann“!)

Durch unsere taktische Meisterleistung vom Vortag spielen wir am nächsten Tag, im kleinsten Finale, gleich um 10:00 Uhr. Damit können wir dann auch gleich perfekt nach dem Spiel den Frühschoppen nutzen.

Doch nun zum Spiel. Vorgabe ist wie immer; „Das letzte Spiel vom Turnier gehört gewonnen!“

Und es ist auch quasi ein Finale gegen die Bremer Tukans mit Verstärkung. Wie immer ist es ein heiß umkämpftes Match, aber immer fair.

Neben Ju hat eine Umstellung in der Innenverteidigung den Unterschied in diesem Match ausgemacht. (Gernot nach vor, Patrick nach bedingungslosem Zweikampfverhalten mit Gehbehinderung zurück). Nach drei „Gronoden“ aufs Tor fand dann der Ball von der Stange den Weg zur perfekt positionierten Ju und wurde von ihr knallhart ins Brett genagelt. 1 zu 0.

Den Rest hat die Umstellung in der Innenverteidigung gebracht. Ohne Gernot geht es ja doch zu 0! Ziel erreicht, letztes Spiel gewonnen!

Nach dem verdienten Sieg wurde mit unzähligen Pitchern das Turnier beendet. Ein gemütlicher Ausklang auf einem angenehmen Turnier.

Dank an unseren Gastspieler „Black Beauty“ (Patrick M.)

Mannschaft: