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Sieger des Herzens

Das Final Four-Wochenende Ende Oktober lief für unsere U14-Burschen nicht wie erhofft. Zwei knappe und unglückliche Niederlagen gegen AHTC und WAC bedeuteten, dass wir heuer keine Medaillen bekamen. Die Voraussetzungen waren aber auch schwierig – unser erster Torwart konnte nicht teilnehmen, und unser „Verteidigungsgigant“ Valentin Panhans musste mit einem gebrochenen Finger (mit Tape und Schiene) spielen.

Am Samstag gegen AHTC hat das Spiel gut begonnen und selbst nachdem AHTC ausglich, konnten wir nachlegen und waren, nach einigen sehenswerten Szenen,  3-1 vorne, gefühlt kurz vorm Finale. Leider konnte unsere Verteidigung den Druck des AHTC im letzten Viertel nicht länger so gut standhalten. Nach 3-3 hat Leszek den Jungs aufgefordert weiter zu kämpfen. Das ging auch gut, aber eine Ecke wurde unglücklicherweise von AHTC zum Golden Goal verwandelt. Bitter war es, und mit ein bisschen Glück oder Nicht-Pech oder einfach „Cleverness“ wäre ein Finaleinzug mehr als möglich gewesen. Die Zuschauer waren sehr toll und sorgten für eine faire, aber mitreisende Stimmung.

Am Tag danach mussten wir im Bronzespiel gegen WAC daher früh aufstehen. Während das Spiel am Vortag ausgeglichen, aber spannend war, war das Spiel gegen WAC sehr unruhig und unsauber – was offensichtlich WAC besser gefiel. Sicher haben wir wahrscheinlich unser schlechtestes Spiel der Saison gespielt. Aber ... Die viel zu jungen und verständlicherweise zum Teil überforderten Schiedsrichter waren bemüht, übersahen aber leider wurde viel zu viel und waren sogar in einem entscheidenden Moment komplett verunsichert (Siebenmeter gepfiffen, aber nicht laut genug, die Schiedsrichterin auf der anderen Seite hat es nicht gehört und lies das Spiel weiterlaufen –). Das erste Tor, schon nach einer Minute nach Anpfiff, wurde wie im Fussball mit dem Fuss reingeschossen. Danach ging es bergauf; klik-klak, der Ball bewegt sich nicht, aber kein Stockschlag, Schubsen und Beine ziehen, nicht ganz eindeutig so früh morgens. Warum ÖHV beim Final Four nicht in der Lage ist, reife Schiedsrichter für alle Spiele aufzustellen, ist unverständlich. So lässt man leider junge leidenschaftliche Sportler im Stich und tut generell dem Sport keinen gefallen. Am Ende haben wir, 1-2 hinten, vergebens einen Ausgleich gejagt.

Trotzdem, und trotz keiner Medaillen, war das Wochenende für alle unsere U14-Spieler sehr spannend und wahrscheinlich auch lehrreich. Erfreulich auch, dass Benedikt Meisel als bester Mittelfeldspieler gekürt wurde, sehr verdient. Wir freuen uns jetzt auf die Hallensaison. Erstes Ziel ist wieder das Final Four! 

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